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Nachtfahrsysteme

Wärmebildkameras und Infrarot-Scheinwerfer für schwierige Sichtverhältnisse


Ein spezifisches Fahrassistenzsystem moderner Fahrzeuge sind Nachtfahrsysteme. Ein im Fahrzeug verbautes Nachtsicht-System ermöglicht es dem Fahrzeugführer potentielle Unfallsituationen bei Nacht oder schlechten Wetterverhältnissen zu vermeiden. Gängige Systeme dieser Art sind in der Lage, das Umfeld des Fahrzeugs zu erfassen und zu interpretieren. Sie können nicht nur eine komplexe Signalverarbeitung leisten, sondern auch den Fahrzustand/Wunsch des Fahrers berücksichtigen bzw. direkt in das System Fahrer-Fahrzeug eingreifen. Dadurch unterstützen sie den Fahrer, befreien ihn jedoch nicht von seiner Verantwortung.

Realisiert werden können Nachtfahrsysteme durch sogenannte Wärmebildkamera-Systeme, bestehend aus

  • einer Linse,
  • einem Detektor,
  • der verbauten Elektronik und
  • einem Display.

Funktionsprinzip von Nachtfahrsystemen

Wärmebildkameras realisieren die Visualisierung von Infrarotstrahlen, wodurch Lebewesen und Objekte rechtzeitig erkannt und heikle Straßenverläufe besser eingeschätzt werden können. Infrarote Strahlen werden von jedem Körper ausgestrahlt, der eine höhere Temperatur als 0 Kelvin (-273,15 ⁰) aufweist. Die Infrarotstrahlen werden detektiert und mittels elektrischer Impulse in ein Bild umgewandelt. Dieses Bild erscheint auf dem im Cockpit verbauten Schwarz-Weiß-Display. Mit Hilfe eines Nachtsicht-Systems kann folglich die Sicherheit im Straßenverkehr bei schwierigen Sichtverhältnissen erhöht werden.

Optiken für aktive und passive Nachtsicht-Systeme

Es wird zwischen aktiven und passiven Nachtsicht-Systemen unterschieden. Aktive Nachtsicht-Systeme besitzen neben der Wärmebildkamera zusätzliche Infrarot-Scheinwerfer. Die Infrarotscheinwerfer senden das Infrarotlicht, unsichtbar für das menschliche Auge, dauerhaft in die Ferne aus. Der Nutzen: Durch die reflektierten Strahlen werden neben warmen auch kalte Körper, wie z.B. auf der Fahrbahn befindliche Steine, auf dem Schwarz-Weiß-Display besser sichtbar. Passive Nachtsicht-Systeme nutzen keine Infrarot-Scheinwerfer, sondern lediglich die Wärmebildkamera. Der Vorteil dieser Methode: Warme Körper heben sich stärker von der kalten Umgebung auf dem Schwarz-Weiß-Display ab. Wildwechsel oder am Fahrbahnrand befindliche Personen stechen somit gegebenenfalls schneller ins Auge des Fahrers.


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