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Story 9: Miteinander durch die Krise – Wie asphericon mit der Covid-19-Pandemie umgeht

Die Covid-19 Pandemie zwingt Unternehmen weltweit dazu, innerhalb kürzester Zeit Veränderungen in der Arbeitswelt zu realisieren und etablierte Prozesse zu überdenken. Lösungen sind gefragt, mit denen sich Firmen so transformieren können, dass sie auch während der globalen Krise handlungsfähig bleiben. Vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen war der Ausbruch des Virus Anfang 2020 eine echte Herausforderung.


asphericon Videobotschaft: Bis heute ein beliebtes Kommunikationsmittel des Unternehmens

Auch für asphericon ist die Pandemie ein einschneidendes Erlebnis, das viele Veränderungen mit sich brachte und neue Sichtweisen auf die Arbeit im Unternehmen ermöglichte. Probleme und Risiken mussten abgewogen, das Team in die Überlegungen einbezogen werden, um die Entscheidungen mitzutragen. Susann Kurschel (Personalleiterin bei asphericon) fasst die Ausgangssituation im März 2020 zusammen: „Wir sind eine dynamische Firma und können auf verschiedene Gegebenheiten gut und schnell reagieren. Wir haben die Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus stets beobachtet und dann schnell und konsequent gehandelt, um weiter regulär produzieren zu können. Vor allem der Zusammenhalt im Team war ausschlaggebend dafür, dass uns dies gelungen ist.“

Teamzusammenhalt und eine vertrauensvolle Unternehmenskultur sind die treibende Kraft in der Krise, das bestätigt auch Stefan Roehl, Produktionsleiter bei asphericon: „Gerade bei einer Firma mit mehreren Standorten ist Kommunikation wichtig. Wir standen und stehen täglich mit den Kollegen in Tschechien und den USA im Austausch. Wir telefonieren und kommunizieren über Videochat, brauchen einfach von beiden Seiten den Kontakt. Auch unsere Geschäftsführung unternimmt viel, um die Kolleginnen und Kollegen zu motivieren. Wir werden informiert und mitgenommen, in die Entscheidungsprozesse eingebunden. Ich denke, die Corona-Krise wird uns noch eine Weile beschäftigen. Aber für uns ist sie kein Grund, nicht weiterzumachen.“


asphericon Videobotschaft: Bis heute ein beliebtes Kommunikationsmittel des Unternehmens

Seit März 2020 melden sich die beiden Geschäftsführer regelmäßig per Videobotschaft bei den Kolleginnen und Kollegen. Hier werden Glückwünsche ausgesprochen, damit kein Geburtstag und kein Mitarbeiterjubiläum in Vergessenheit gerät, Bild- und Videobeiträge aus dem Unternehmen zu aktuellen Themen gezeigt und natürlich alles besprochen, was asphericon beschäftigt. Zunächst mussten auch hierfür technische Herausforderungen gemeistert werden, z.B. dass an allen Rechnern auch Ton zum Bild zu hören ist. Mittlerweile hat sich das Format jedoch etabliert und immer häufiger kommen Fragen und/oder Vorschläge aus der Belegschaft, die in den Videos aufgegriffen werden.


Homeoffice mal anders: Neben Optiken entstanden im ersten Lockdown auch Masken von asphericon

Um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen, hat asphericon frühzeitig - bereits bevor dies von offizieller Stelle festgelegt wurde - Test- und Schutzmöglichkeiten geschaffen, die für die gesamte Belegschaft zugänglich waren. „Mitarbeiterschutz geht einfach vor“, betont Susann Kurschel. Als Masken vielerorts ausverkauft waren, haben sich Kolleginnen dazu bereit erklärt, selbst Stoffmasken zu nähen. asphericon ermöglichte, dass dies während der Arbeitszeit geschehen konnte. Da Kolleginnen und Kollegen der Produktion nicht von zu Hause arbeiten können, wurden auch die Schichtzeiten angepasst. Jede neue Schicht betrat das Gebäude erst, wenn die vorhergehende es bereits verlassen hatte. Für Kollegen mit Kindern wurden individuelle Lösungen gefunden.

Wenn man sich im Unternehmen umsieht, hat die Covid-19 Pandemie überall für Veränderungen gesorgt. Auch das Vertriebsteam von asphericon bewertet die Situation, die sich zu Beginn wie ein Ruck durchs ganze Unternehmen zog: „Hätte es die Pandemie nicht gegeben, wer weiß, wie lange die Entwicklung in der digitalen Kommunikation, z.B. mit Video-Calls und anderen Kollaborations-Tools, noch gedauert hätte. Von einem auf den anderen Tag wurde Homeoffice ermöglicht – ein Paradigmenwechsel in vielen Unternehmen, auch bei uns“, sagt Stefan Klinzing (Leiter operativer Vertrieb). „Auf der anderen Seite wird einem jedoch bewusst, wie wichtig der persönliche Kontakt zu den Kollegen ist. Gerade in unserer Abteilung finden Kommunikation und Informationsaustausch zwischen den Terminen direkt im Büro statt.“


Homeoffice mal anders: Neben Optiken entstanden im ersten Lockdown auch Masken von asphericon

Klinzing bemerkt auch, dass sich das Verhältnis zu den Kunden mit der Pandemie gewandelt hat: „Man ist (digital) zusammengerutscht, hat sich ausgetauscht, sich gegenseitig bestärkt. Dadurch bekamen wir das Gefühl, dass wir im selben Boot sitzen und gemeinsam gut durch die Krise kommen werden. Wir sind froh, dass ein Gemeinschaftsgefühl entstand.“

Auch Sebastian Henkel, Vertriebsleiter des Unternehmens, weiß: „Der persönliche Kontakt zum Kunden ist zwar nicht zu ersetzen, aber die digitale Kommunikation wird sehr gut angenommen. Unsere Tools funktionieren und damit werden wir dem Anspruch an eine Hochtechnologiefirma gerecht. Darüber hinaus ist die digitale Kommunikation sehr effektiv.“

Einige Veränderungen, die durch Covid-19 im Unternehmen eingeführt wurden, werden auch später Bestand haben. „Seit Beginn der Pandemie haben uns die Kollegen bewiesen, dass das Modell Homeoffice durchaus auch nach der Krise beibehalten werden kann. Es funktioniert“, sagt Susann Kurschel. Und auch Geschäftsführer Alexander Zschäbitz freut sich über sein Team und die Unternehmenskultur bei asphericon: „Die Corona-Krise hat uns gezeigt, dass wir uns mit unserem Team sehr glücklich schätzen können. Wirklich alle Kollegen haben mitgezogen.“

Ob mit Maske vor Ort oder im Homeoffice, die Kollegen blieben während der Pandemie in Kontakt
Ob mit Maske vor Ort oder im Homeoffice, die Kollegen blieben während der Pandemie in Kontakt

Nur bei einem Thema hätte sich das gesamte asphericon-Team gefreut, „richtig“ anwesend sein zu können, statt virtuell: Im Mai 2021 wollte asphericon zusammen mit Kunden, Partnern und Wegbegleitern das große Jubiläum zum 20. Firmengeburtstag begehen. Covid-19 führte auch hier zur Planänderung. Die Veranstaltung wurde digital organisiert – mit vielen Überraschungen und Gimmicks für alle Kollegen. Aber der Wunsch, sich persönlich wiederzusehen, bleibt.